Lofoten Guide – raue Natur, leckere Zimtschnecken und kleine Fischerdörfchen

Lofoten Guide – raue Natur, leckere Zimtschnecken und kleine Fischerdörfchen

Wenn mich jemand fragt, welches Reiseziel in Skandinavien ich empfehlen kann, lautet meine Antwort immer gleich: Du musst auf die Lofoten!

Lofoten ist eine Region in Nordnorwegen und liegt ca. 100-300km nördlich des Polarkreises. Hier findet man hohe Berge, türkisblaues Wasser, weiße Sandstrände und kleine Fischerdörfchen. Eine atemberaubende Szenerie, die das Skandinavien-Herz höher schlagen lässt. Eine Reise dorthin lohnt sich zu jeder Jahreszeit. So kann man im Winter die Polarlichter bestaunen und im Sommer die endlosen Nächte genießen.

Vor einigen Jahren habe ich einen kleinen Roadtrip über die Inseln gemacht und denke noch heute gerne daran zurück.

Roadtrip über die Lofoten, Norwegen

 

Anreise auf die Lofoten:

Wir sind von Oslo nach Narvik geflogen. Dieser Flughafen liegt ein klein wenig außerhalb, ist dafür aber meist am günstigsten. Da die Strecke so oder so eine atemberaubende Aussicht bietet, stellt der zusätzliche Fahrtweg (ca 134 km) aber meiner Meinung nach auch kein Problem da. Alternativ finden sich aber auch Flughäfen in Leknes und Svolvær und auch eine Anreise mit der Fähre ist möglich.

Landkarte der Lofoten in Norwegen

 

Unterkunft:

Wir haben via Airbnb in verschiedenen Rorbruer (Fischerhütten) übernachtet. Diese sind typisch für die Lofoten und es gibt eine große Auswahl an schönen und zum Teil einzigartigen Hütten, in denen man hyggelige Abende mit Blick aufs Wasser verbringen kann. Alternativ kann man selbstverständlich auch am Strand zelten.

Fischerhütten auf den Lofoten in Norwegen

Wir sind damals von Narvik bis runter nach Å und wieder hoch gefahren. Das Autofahren auf den Lofoten ist mit etwas Nervenkitzel verbunden, da die Straßen sich um die Berge schlingeln und man zu jeder Zeit mit Gegenverkehr rechnen kann (wobei „zu jeder Zeit“ natürlich nicht mit „ständig“ gleichzusetzen ist. So viel ist da oben schließlich auch nicht los ;)). Es lohnt sich, immer mal wieder rechts ran zu fahren und die tolle Aussicht zu genießen.

 

Von Café zu Café:

Auf den Lofoten gibt es so einige niedliche Cafés (und somit auch leckere Kanelboller), bei denen man zum Teil auch einen herrlichen Ausblick auf das Wasser hat. Besonders positiv in Erinnerung geblieben ist mir das Café „Lysstoperi“ in Henningsvær. Dort herrscht eine gemütliche Wohnzimmer Atmosphäre mit bunten Details. Zudem gibt es noch eine kleine Kerzenmanufaktur, bei man schön schmökern kann.

 

Bei gutem Wetter:

Bei gutem Wetter bietet es sich auf jeden Fall an, auf die Berge zu wandern. Oben angekommen wird man mit einer atemberaubenden Sicht auf die Fischerdörfer, das Meer und die Berge belohnt. Hier gibt es auch tolle Plätze um den Sonnenuntergang zu bestaunen.
Kvalvika Beach auf den Lofoten

Nur zu empfehlen ist auch der Kvalvika Beach. Ich konnte damals meinen Augen nicht trauen, als ich das türkisblaue Wasser gesehen habe. Karibikfeeling über dem Polarkreis!

 

Bei schlechtem Wetter:

Sollte das Wetter mal nicht so schön sein, ist das kein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Es gibt total viele tolle Museen auf den Lofoten! Wir waren im Lofotmuseet und konnten hier viel über das damalige Fischerleben auf der Insel erfahren. Häufig empfohlen wird aber auch das Wikinger Museum und natürlich auch das Tørrfiskmuseum (Stockfisch Museum).
Und was natürlich immer geht: eine entspannte Fika in einem der gemütlichen Cafés.

Ich hoffe, dass ich dir ein paar Eindrücke von den Lofoten vermitteln könnte. Eine Reise dorthin lohnt sich auf jeden Fall!

Ha det bra!

Deine Anna 🙂

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