Winterdepression? Tipps gegen die Dunkelheit im Winter

Winterdepression? Tipps gegen die Dunkelheit im Winter

 

Wer kennt es nicht, die Wintermonate ziehen sich bis ins unendliche und die anhaltende Müdigkeit schlägt einem so langsam aufs Gemüt. Viele sind zu dieser Zeit lustlos, unmotiviert und dauermüde. Doch wie machen das eigentlich die Skandinavier? Schließlich ist die Dunkelheit dort viel ausgeprägter und der Winter dauert länger. In Tromsø, Europas nördlichster Stadt, geht die Sonne zum Beispiel für zwei volle Monate überhaupt nicht mehr auf. Müsste die Winterdepression nicht gerade hier besonders ausgeprägt sein? Ganz im Gegenteil! Denn die Skandinavier wissen ganz genau, wie man seine Lebensfreude trotz der langen Dunkelphase nicht verliert.

Das aller wichtigste zuerst: Lasse keinen Vitamin D3 Mangel entstehen. Das Sonnenvitamin kommt im Winter natürlich viel zu kurz, daher solltest du auf deinen Vitamin D3 Haushalt achten und diesen mit entsprechenden Nahrungsergänzungsmitteln aufbessern.

Sorge außerdem dafür, dass du deine gewohnten Routinen beibehältst und früh aufstehst. Der Snooze-Button sollte hierbei auf keinen Fall angerührt werden (Tipp: verwende einen Lichtwecker). Nichts ist anstrengender für den Körper, als ständig wieder aus dem Schlaf gerissen zu werden. Stehe lieber direkt beim ersten Klingeln auf, wasche dein Gesicht mit kaltem Wasser und trinke ein großes Glas Wasser. Mit dem Kaffee solltest du übrigens noch warten. Gib deinem Körper ruhig 1-2 Stunden Zeit, um auf natürlichem Wege Cortisol auszuschütten. Kaffee ist hierfür nämlich gar nicht notwendig und auch nicht sonderlich förderlich.

Wichtig ist zudem natürlich auch, dass du für genügend Licht sorgst. Die Häuser in Skandinavien sind hell erleuchtet und mit genügend Lichtquellen versehen. Nicht umsonst wurden die schönsten Lampen-Klassiker von Skandinaviern designt. Lasse die beleuchteten Weihnachtssterne doch einfach auch nach Weihnachten noch für ein paar Wochen hängen und sorge mit Lichterketten und kleinen Lampen für eine gemütliche Atmosphäre. Noch besser: Tageslichtlampen!

Um bei guter Laune zu bleiben eignen sich die Wintermonate zudem auch hervorragend, um sich mit seinen Hobbys zu beschäftigen und kreativ zu werden. Wie wäre es zum Beispiel, wenn du dänisch, norwegisch oder schwedisch lernst?  Du könntest auch deinen eigenen Kerzenständer aus Modelliermasse gestalten, dir das Brotbacken beibringen oder du lernst ein Instrument. Auf diese Weise bleibst du beschäftigt und verfällst nicht in den klassischen Wintertrott.

Letztendlich bleibt uns aber nichts anderes übrig, als den Winter mit seiner Dunkelheit zu akzeptieren und die schönen Momente bewusst genießen. Wie wäre es zum Beispiel mit einem langen Spaziergang in der Wintersonne mit anschließender Fika und leckeren Kanelbollern?

Lass es dir gutgehen und denk immer dran – der nächste Frühling kommt! 🙂

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